marcus carp

ich liebe schallplatten. im club zu stehen und zu spielen is wahnsinn. manchmal reicht ein kurzer moment um von der stimmung an die wand gedrückt zu werden. musik kann eben einiges. seit 15 jahren bin ich nu mit der kiste unterwegs. Geile zeit. nach viel hin und her dann endlich bei aufgeräumtem elektro mit ner ordentlichen portion groove angekommen. immer an 3 technics, wobei einer den beat permanent mit loops füttert. gern mal emotional mit melo einschlag und den filterfreunden im gepäck. muß aber auch nich sein, denn der loop ansich hat auch seinen unweigerlichen reiz. für mich hat jede stunde des abends ihre musik. wenns nach mir geht ist die nacht abwechselungsreich. nur minimal nervt und elektro auf die glocke halt ich auch nicht lange aus. der gute alte spannungsbogen is das stichwort. schön wenn ein dj im set einen spielt. genauso wichtig aber is, das alle djs des abends auch unter einem großen bogen spielen. jetzt werd ich kleinlich aber auch total platt. 4tothefloor for ever. ein anderes kapitel in meinem leben is die party von der anderen seite. platten spielen war zuerst, aber schnell kam das gefühl die damals total spannende entwicklung mit prägen zu wollen. mit tollen freunden zusammen gründeten wir u-site. ein party projekt der anderen art, aus dem sich über lange, spannende jahre das fusion festival entwickelt hat. neben dem ganzen wahnsinn hab ich vor 2 jahren mit kollege adrian paloma recordings gegründet. der vogel flattert ganz tüchtig und mit vös von motion o4o, sven dohse, der dritte raum, autotune und neal white, sind wir durchaus beachtlich gestartet. die sache läuft und das leben spielt mir glücklich zu. dafür mochte ich mich auch hier bei allen bedanken die irgendwie was damit zutun haben. Ahoi, marcus.


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